Wann eine externe Handumgehung mit einem Drehschalter einsetzen? Eine externe Handumgehung mit Drehschalter ist eine von der USV-Anlage unabhängige Bypass-Schaltung und verbindet die Netzspannung über einen Drehschalter direkt mit der USV-Verteilung/Last. Mit dieser Schaltung kann die USV-Anlage sowohl eingangs- als auch ausgangsseitig spannungsfrei geschaltet werden. Die Umschaltung erfolgt unterbrechungslos über nur einen Schalter mit überlappenden Kontakten. Der Drehschalter übernimmt die Schaltlogik und eine Fehlbedienung durch Personal ist somit nahezu ausgeschlossen, da die Last in keiner Schaltstellung spannungsfrei geschaltet werden kann. Es kann nur eine USV-Anlage geschaltet werden. Der Einsatzbereich bei Handumgehungen mit Drehschalter beginnt bei 10A, 1-phasig und reicht bis 315A, 3-phasig, in Einzelfällen bis 630A.
Wann eine externe Handumgehung mit Kippschaltern einsetzen? Eine externe Handumgehung mit Kippschaltern ist eine von der USV-Anlage unabhängige Bypass-Schaltung und verbindet die Netzspannung über eine Lastschalteran-ordnung direkt mit der USV-Verteilung/Last. Mit dieser Schaltung kann die USV-Anlage sowohl eingangs- als auch ausgangsseitig spannungsfrei geschaltet werden. Es können auch mehrere USV-Anlagen, egal ob leistungs-parallel oder redundant, jeweils einzeln oder gemeinsam freigeschaltet werden. Die Schaltlogik ist hierbei unbedingt zu beachten, daher sollen diese Anlagen nur von elektrotechnischen Fachkräften, die Anlagenkenntnis besitzen geschaltet werden. Der Einsatzbereich bei Handumgehungen mit Kippschaltern oder Lasttrennern beginnt bei 63A, 1- oder 3-phasig und reicht bis 1.250A, 3-phasig, in projektierten Anlagen auch noch größer.
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